Wir wurden von der Integrierten Leitstelle gemeinsam mit den Kolleg*innen der Freiwillige Feuerwehr Friedelsheim-Gönnheim zu einem Kellerbrand in die Georg-Fitz-Straße alarmiert.

Nach kurzer Zeit rückten wir mit 3 Fahrzeugen und 18 Einsatzkräften unserer Wehr zur gemeldeten Örtlichkeit aus.

Bereits auf der Anfahrt war eine starke Rauchentwicklung feststellbar. Nach der Lageerkundung drangen 2 Trupps unter schwerem Atemschutz zur Brandbekämpfung in das Wohnhaus vor. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich die Bewohner bereits außerhalb des Gebäudes.

Aufgrund der massiven Rauch- und Hitzeentwicklung aus dem Keller und Erdgeschoss des Gebäudes, wurde umgehend das Alarmstichwort erhöht und die FF Wachenheim zur Unterstützung angefordert. Eine sichere Brandbekämpfung im Innenangriff war unter diesen Bedingungen zunächst nicht mehr möglich, da das massiv gebaute Kellergeschoss Temperaturen von gemessenen 900 Grad Celsius aufwies.

Daher wurde zunächst von zwei Seiten ein Außenangriff gezielt vorgenommen, was auch Erfolg zeigte. Im weiteren Einsatzverlauf konnten insgesamt 14 Trupps unter Atemschutz das Feuer im Kellergeschoss ablöschen.

Zum Einsatz kam hier auch der Gerätewagen-Atemschutz der Freiwillige Feuerwehr Haßloch. Die ebenfalls angeforderte Freiwillige Feuerwehr Bad Dürkheim musste nicht mehr eingreifen.

Dem Rettungsdienst mussten 2 Personen zugeführt werden. Für zwei Haustiere kam leider jede Hilfe zu spät.

Das Ablöschen der Glutnester zog sich noch bis in die Abendstunden hin. Eine Brandwache wird durch uns gestellt, um die Räumlichkeiten mehrfach zu kontrollieren.

Gegen 18 Uhr war der Einsatz für uns vorerst beendet.

Das THW OV Neustadt a.d. Weinstraße übernahm die Eigentumssicherung.

Die durch uns veranlasste KATWARN-Meldung, Türen und Fenster zu schließen, konnte schnell zurückgenommen werden.

Wir bedanken uns bei allen eingesetzten Kräften für die Unterstützung! Auch bei dem DRK Kreisverband Bad Dürkheim e.V. für die Absicherung unserer Einsatzkräfte sowie das Stellen der Verpflegung nach 5 Stunden Einsatz!

In Gedanken sind wir bei der betroffenen Familie. Auf das Veröffentlichen von Fotos verzichten wir daher bewusst.